Nach den ersten Wochen in der neuen Fußballsaison gibt es in Karlsruhe nichts als lächelnde Gesichter. Zusätzlich zum Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals erwischte das Team von Christian Eichner auch einen äußerst guten Start in der 2. Bundesliga. Tatsächlich entwickelte sich der KSC bereits am Saisonstart zu einem der größten Kandidaten für die Aufstiegsplätze.

Experten glauben an den KSC

Laut Analysten und Fußball-Experten ist die gute Form der Karlsruher am Saisonstart
keine Überraschung. Das erkennt man am besten, wenn man sich die Wettanbieter
ohne Lugas im Vergleich anzeigen lässt und einen Blick auf die Favoriten für die

diesjährigen Aufstiegsplätze wirft. Diesbezüglich nimmt der KSC nämlich – zusammen
mit Fortuna Düsseldorf – das Rampenlicht ein. Angesichts der aktuellen
Tabellensituation ist klar, dass die Buchmacher mit ihren Prognosen richtig gelegen
haben, da beide Teams auf dem besten Weg sind, den Favoritenrollen gerecht zu
werden. Beim Tippen auf die diesjährigen Aufsteiger sollte man allerdings auch den
HSV, Hannover 96 und Hertha Berlin nicht übersehen. Die Saison ist noch immer jung,
sodass jedes der Teams mehr als genug Zeit hat, sich an die Tabellenspitze
durchzukämpfen.

Bärenstarke Leistung in der Offensive

Nach dem Hauptgrund für den guten Saisonstart des KSC muss man definitiv nicht
lange suchen. Die Jungs von Christian Eichner überzeugten bislang nämlich in erster
Linie in der Offensive – und zwar mit einem Durchschnitt von über 2 erzielten Toren pro
Spiel. Für Optimismus auf dem Weg in die 1. Fußball-Bundesliga sorgt zudem die
Tatsache, dass der Großteil der Tore (über 80%) innerhalb des gegnerischen
Strafraums erzielt wurde.
Abgesehen von der Effizienz wirken die Karlsruher auch im Spielaufbau äußerst gut.
Ein großes Lob verdient insbesondere die Chancenkreation mit fast 2,5
herausgespielten Großchancen und 13 Torschüssen je Ligaspiel. Lediglich die
Chancenverwertung könnte besser sein, da der KSC im Schnitt eine Großchance pro
Spiel verpasst. Doch angesichts der anderen Aspekte der Offensivreihe darf man mit
Recht davon ausgehen, dass sich das in den kommenden Wochen zum Positiven
ändern wird.

Eckfahne

Mehrere Spieler in Topform

Was die individuelle Form betrifft, gibt es reichlich Grund zur Freude beim KSC.
Gemeint ist damit primär der Kapitän und Mittelfeldmotor, Marvin Wanitzek, der
eigentlich der bestbewertete Spieler in der gesamten Liga ist. Und das ist auf ganzer
Linie nachvollziehbar, da Wanitzek am Saisonstart sowohl mit Toren als auch mit
Vorlagen für seine Mitspieler auf sich aufmerksam machte. Etwas Ähnliches gilt für den
Stürmer Budu Zivzivadze, der nach seinem Hattrick am ersten Spieltag gegen Nürnberg
eine ständige Gefahr für die gegnerischen Abwehrreihen war (7 Tore in 7 ersten
Ligaspielen). Die Form stimmt auch bei einigen anderen Spielern, wie Leon Jansen und
Marcel Franke, was zweifellos einen positiven Einfluss auf das Selbstvertrauen im
Team hat.

Fazit: Mit großer Fan-Unterstützung in den
Aufstiegskampf!

Die Unterstützung der Fans darf im Aufstiegskampf keinesfalls fehlen. Darüber muss
man in Karlsruhe jedoch keine Gedanken verschwenden, da das Wildparkstadion an
zwei der drei ersten KSC-Heimspiele komplett ausverkauft war. Da dieser Trend
vermutlich lange andauern wird, wird es für die Auswärtsteams auch in den nächsten
Wochen sicherlich alles andere als leicht sein, die Punkte mit nach Hause zu nehmen.
In Anbetracht aller erwähnten Tatsachen ist klar, dass der KSC in der laufenden Saison
mit Recht auf den Aufstieg in die Erstklassigkeit hoffen darf. Es bleibt nur abzuwarten,
ob es letztlich auch dazu kommen wird.