14 Spiele ungeschlagen, zuletzt drei Siege und nur ein Gegentor. Trotzdem hat der Chemnitzer FC seinen Trainer Daniel Berlinski beurlaubt. Bis zum Saisonende übernimmt der bisherige Co-Trainer Christian Tiffert die Leitung der Mannschaft.
Nur Fünfter in der Regionalliga Nordost
Im Sommer wäre der Vertrag von Berlinski ohnehin ausgelaufen, bis dahin möchte der CFC aber nicht mehr warten und hat den 36-Jährigen frühzeitig beurlaubt. Auf der Vereins-Webseite dankte der Geschäftsführer Sport Marc Arnold dem bisherigen Trainer für seine Arbeit: „Er hat die Mannschaft nach dem Abstieg in die Regionalliga in einer schwierigen Gesamtkonstellation übernommen und mutig angepackt. Wir wünschen ihm für seine private und sportliche Zukunft alles erdenklich Gute.“ Berlinski hatte die Mannschaft im Sommer 2020 übernommen und auf den zehnten Platz der Regionalliga Nordost geführt. Außerdem gewann der CFC unter ihm den Sachsenpokal und scheiterte in der ersten Runde des DFB-Pokals erst im Elfmeterschießen am Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim.
In dieser Saison stehen die Chemnitzer auf dem fünften Tabellenplatz mit zehn Punkten Rückstand auf den Tabellenersten BFC Dynamo. Trotzdem muss Berlinski gehen. „Die Entscheidung ist mir, gerade aufgrund der letzten Ergebnisse, nicht leichtgefallen. Dennoch müssen wir in unserer Entscheidungsfindung die Gesamtentwicklung über einen längeren Zeitraum berücksichtigen und ohne eine emotionale Verklärung analysieren. Mit Blick auf die Ausrichtung zur kommenden Saison werden wir deshalb die Position des Cheftrainers neu besetzen. Die Trainerentscheidung ist deshalb kein Schnellschuss, sondern ausschließlich eine strategische Überlegung für die positive Zukunft des CFC“, erklärt Arnold.
Bisheriger Co-Trainer Tiffert wird befördert
In den verbleibenden Spielen in der Regionalliga Nordost und dem Sachsenpokal wird der bisherige Co-Trainer Christian Tiffert die Mannschaft leiten. Der ehemalige Bundesliga-Profi (225 Erstliga-, 155 Zweitliga- und 34 Drittligaspiel) kam 2019 als Hospitant nach Chemnitz. Unter Patrick Glöckner wurde er zum Co-Trainer und blieb das auch bei dessen Nachfolger Berlinski. Nun ist er hauptverantwortlich an der Seitenlinie tätig. Marc Arnold freut sich auf den neuen alten: „Mit Christian Tiffert wird ein erfahrener Fußballexperte übernehmen, der bereits als aktiver Spieler und zuletzt als Co-Trainer seine Führungsqualitäten immer wieder unter Beweis gestellt hat. Ich bin froh, nach den Gesprächen mit Christian und seiner dabei signalisierten Bereitschaft eine optimale interne Lösung gefunden zu haben.“
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