Ideen während der Corona-Krise
Praktisch alle Sportveranstaltungen wurden auf Monate abgesagt. Durch das neue Kontaktverbot, das als sehr umstritten gilt, werden auch die letzten Veranstaltungen endgültig lahmgelegt. Vor allem betroffen ist der Fußball. Sowohl die großen, als auch die kleinen Vereine. Keiner weiß, wie es weitergeht.
Alternativen zum Fußball
Die Politik verhält sich wie beim Berliner Flughafen. Einmal angefangen, gibt es laufend Verschiebungen. Schon jetzt wurde bekannt, dass vor April keine Maßnahmen aufgehoben werden. Ob sich die Bürger das so lange gefallen lassen werden, ist eine andere Sache. Fakt ist aber: Fußball ist für dieses Jahr gelaufen! Oder doch nicht?
Es gibt noch Hoffnung. Natürlich werden die Spiele im Stadion nicht stattfinden. Auch die EM 2020 findet nicht statt. Vielleicht muss sie es auch gar nicht. Es gibt Alternativen, selbst für die hartgesottenen Fans unter uns.
Natürlich kann die Alternative zum Fußball nur Fußball lauten. Möglich macht das der E-Sport und damit die virtuelle Bundesliga. Alle großen Vereine haben in den letzten Jahren in das virtuelle Spiel investiert und nun könnte es sich unter Umständen auszahlen. E-Sport war bisher immer sehr umstritten. Klar war nur, es wird die Zukunft werden. Doch vielen lag daran, diese virtuelle Zukunft so lange, wie nur möglich, hinauszuzögern. Das könnte sich mit der Virus-Krise nun ändern. Wird der virtuelle Fußball salonfähig oder ist er es vielleicht schon? Das virtuelle Spiel hat bereits mehr Fans als das für uns heute noch reale.
Im Netz gibt es viele Spieler, die auf YouTube und anderen Streaming-Plattformen zu finden sind. Tim Schwartmann ist ein solches Beispiel. Für die hartgesottenen Fußballfans ist der Name nichts anderes als ein Frevel. Doch der YouTuber ist Teil der neuen Zukunft, die auch den Fußball massiv bestimmen wird. Es wird in der neuen Welt kein Ronaldo und Co. mehr geben. Die virtuellen Spieler werden den Fußball dominieren. Von den Zuschauerzahlen und Klicks machen sie das heute schon. Tim Schwartmann selbst verzeichnet mitten in der Krise ein deutliches Plus bei den Nutzern und freut sich natürlich. Corona könnte den E-Sport salonfähig machen. Immerhin, die Bundesliga wurde wegen des Coronavirus geschlossen. Die großen Vereine können nun nicht einfach den Spielbetrieb einstellen. Dafür geht es um zu viel Geld. Die meisten Ligen finden also nun Online statt und können damit sogar über die Streaming-Dienste wesentlich mehr Zuschauer weltweit erreichen, als das bei regulären Fußballspielen der Fall war.
Rückzug ins Virtuelle
So lautet die einzige Möglichkeit. Das Boot kentert. In der ganzen EU gehen zahlreiche Firmen Pleite, so viele Menschen können nicht mehr arbeiten und verdienen kein Geld mehr. Während ein Friseur vor dem Ende seiner Existenz steht, haben die Vereine noch Glück. Sie können auf die Online-Ligen ausweichen. Zurück bleiben aber die kleinen Sportvereine, die bis heute rein offline geblieben sind und nun kurz vor dem Aus stehen.
Doch ob sich das virtuelle Spiel so schnell durchsetzen kann, muss abgewartet werden. Wie die Akzeptanz sein wird, entscheidet sich am Ende der Krise. Wann dieses Ende kommt, bleibt aber ungewiss. Es könnten Wochen, Monate oder sogar Jahre vergehen.